Am Freitag, den 10.01. lud Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, neben Repräsentanten des öffentlichen Lebens, rund 60 Bürger aus allen Bundesländern, die besondere Dienste für die Gesellschaft leisten, zum Neujahresempfang in das Schloss Bellevue ein.
Auch drei Bremer standen auf der Gästeliste. Darunter Björn Haje. Er ist engagierter Rettungsschwimmer und Verantwortlicher für den Einsatzdienst und Katastrophenschutz der DLRG Bremen. Haje sah die Einladung als eine große Ehre und einen schönen Dank für seine nun fast 30-jährige Beteiligung am ehrenamtlichen Dienst an.
Auch wenn diese Geste begrüßt wird, gibt es noch viele Probleme für Hilfsorganisation, die von der Politik behandelt werden müssen. Über das DLRG Bremen beispielsweise berichtet Haje, dass Mittel zur Finanzierung fehlen, da Bremen ein Haushaltsnotlageland ist und das, obwohl der DLRG durch beispielsweise Hochwasser-Katastrophen immer mehr gefordert ist. Desweitern ist laut Haje die Helfergleichstellung in den Bundesländern unzureichend geregelt. Anders als bei beispielsweise der freiwilligen Feuerwehr, wird die Arbeitszeit nicht ausgeglichen. Das heißt wiederrum, dass die Einsatzkräfte vom DLRG mehr Freizeit opfern müssen und keinen richtigen Kündigungsschutz haben.
“Wir können von den Helfern nicht erwarten, dass sie Urlaub nehmen, um sich irgendwo an einen Deich zu stellen und Sandsäcke zu schleppen. Das kann nicht im Sinne der Gesellschaft sein.” So Haje.
Außerdem eingeladen sind Rolf Kronshage als Mitgründer des Vereins Autismus in Bremen e.V. und Jutta Schmidt für ihre aktive Beteiligung am Aktionsbündnis “