Die Waldbrandgefahr in Niedersachsen steigt derzeit aufgrund des anhaltenden trockenen Wetters. In einigen Regionen, einschließlich Celle und Umgebung, wurde bereits die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Die Waldbrandzentrale in Lüneburg hat ihre Aktivitäten in diesem Jahr früher als üblich aufgenommen, wie der Leiter Knut Sierk berichtet.

Die zunehmende Waldbrandgefahr ist vor allem auf den Mangel an Regen in den vergangenen Wochen zurückzuführen. Dies hat dazu geführt, dass die Waldböden in vielen Regionen extrem anfällig für Brände geworden sind. Eine Entspannung der Situation ist vorerst nicht abzusehen, da die Temperaturen am kommenden Wochenende voraussichtlich weiter steigen werden.

Die Experten der Waldbrandzentrale sind jedoch gut darauf vorbereitet und fordern die Öffentlichkeit auf, während ihrer Wochenendausflüge besonders aufmerksam zu sein. Die Waldbrandzentrale in Lüneburg erhält täglich hunderte Meldungen von 17 verschiedenen Standorten aus sechs Landkreisen in Niedersachsen. Die überwachte Fläche umfasst insgesamt fast eine Million Hektar.