Bruce Dickinson hat kürzlich in einem Interview mit dem mexikanischen Magazin ATMósferas über die sich verändernde Landschaft der Musikindustrie gesprochen. Dabei betonte er mehrere Schlüsselpunkte bezüglich der Herausforderungen, denen Künstler gegenüberstehen, insbesondere in Bezug auf die Vergütung und den Ticketpreis für Konzerte.

In Bezug auf Veränderungen in der Branche stellte Dickinson eine Schrumpfung des Einkommens für Künstler fest, es sei denn, sie erzielen eine bedeutende Präsenz in den sozialen Medien oder agieren als DJs, die oft hohe Gebühren für minimale Anstrengung verlangen. Er betonte sein Engagement als Musiker und Sänger, anstatt DJ zu werden, und sicherte zu, dass seine Bandmitglieder ihren Lebensunterhalt von ihrem Handwerk verdienen.

Dickinson kritisierte Streaming-Dienste wie Spotify dafür, dass sie Künstler unterbezahlen, während sie selbst mit Profitabilitätsproblemen kämpfen. Er schlug vor, dass höhere Abonnementgebühren zu einer gerechteren Vergütung für Musiker führen könnten, was engagierte Hörer anzieht, die Qualität über Quantität schätzen.

In Bezug auf die Ticketpreise für Konzerte äußerte Dickinson Bedenken über exorbitante Gebühren, insbesondere für Plätze in der Nähe der Bühne. Er betonte die Bedeutung, solche Tickets für treue Fans erschwinglich zu halten, und erkannte gleichzeitig die Notwendigkeit an, dass Veranstalter ihre Kosten decken müssen. Trotz steigender Preise in der Branche strebt Dickinson danach.

Bild: John McMurtrie