Phillip Stammer ist mein Name, ich werde allerdings schon seit meiner Kindheit von allen nur Stammer genannt. Auch von meinen Eltern.
Mit Radio hatte ich eigentlich nie was am Hut, bis ich im Rahmen meines Studiums an der Uni-Freiburg, mehr oder weniger zufällig, vorm Mikrofon des Uni-Radios gelandet bin.
Sitzen, reden und dafür Geld bekommen? Mit solchen Argumenten lockte ein Radiosender, im tiefen Süden Deutschlands, mich dann in ein Arbeitsverhältnis - was ich bis heute nicht bereut habe. Apropos bereuen. Ich bin verheiratet und habe zwei kleine Kinder. Auch das sorgt an großen Teilen des Tages für keine Reue. Wahrscheinlich rede ich zu viel über meine Jungs im Programm, aber ein stolzer Papa ist eben ein stolzer Papa.
Ich liebe die deutsche Sprache und finde sie kommt im Radio oft zu kurz. Fast pragmatisch wird sie eingeschränkt und zu reiner Informationsvermittlung degradiert. Unsere Sprache kann deutlich mehr – ich liebe es mit ihr zu spielen
Musikalisch verfalle ich gerne den melodischen Nummern. Ich liebe Creedence Clearwater Revival – aber aufm Fahrrad kommste damit nicht weit. Da muss es schon was Älteres von Linkin Park oder Five Finger Death Punch her, damit ich auf dem nach Hause Weg so richtig in die Pedale treten kann.