Das unveröffentlichte Interviewmaterial mit Freddie Mercury, das im Rahmen der YouTube-Miniserie "Queen The Greatest" auftauchte, enthüllt eine bemerkenswerte Einsicht des Queen-Sängers. Laut dem '' rolling stone'' offenbarte er, dass er "Bohemian Rhapsody", obwohl ein großer Erfolg, nicht als sein bestes Werk betrachtete. Stattdessen nannte er "Somebody To Love" aus dem Jahr 1976 als seinen persönlichen Favoriten.
In dem Archivmaterial erklärt Mercury, dass er, obwohl er den Erfolg von "Bohemian Rhapsody" anerkenne, glaube, dass er noch bessere Songs schreiben könne. Er betrachtete "Somebody To Love" als überlegen, besonders in Bezug auf seine Fähigkeiten als Songwriter.
Bei der Entstehung von "Somebody To Love" ließ sich Mercury angeblich von Aretha Franklin inspirieren, was dem Song einen Gospel-Ansatz verlieh. Brian May, der Gitarrist von Queen, erinnerte sich daran, dass Mercury von Franklin und ihrem Werk fasziniert war. Er beschrieb den Song als Mercurys Gospel-Epos und erklärte, dass die Band sich diesmal von einem Gospelchor inspirieren ließ, im Gegensatz zu einem englischen Chor wie bei "Bohemian Rhapsody".
Es ist faszinierend zu sehen, wie Mercurys künstlerische Vision und sein Streben nach Perfektion in seiner Musik ihn dazu veranlassten, neue Wege zu gehen und sich von verschiedenen Genres inspirieren zu lassen.
Bild: Universal Music Group